Fortbildung

Neben der selbstverständlichen Teilnahme an aktuellen jagdlichen Veranstaltungen wie Trophäenschauen, Hegeringsitzungen etc., organisieren wir selbst auch gerne Vorträge und Diskussionsabende für unsere Mitglieder und Freunde. (Siehe auch "Gastkommentare"!)

Bild oben:

Vortrag von Mag. Isabella Fürlinger über das Thema “Gesellschaftlicher Wandel und Jagd - Wie sich Megatrends auf die Jagd auswirken”
 


14. Oktober 2021

Besuch der Gen.Sekr. des NÖ-LJV, Frau Mag. Sylvia Scherhaufer

Unter Einhaltung aller Vorschriften konnten wir endlich wieder einmal zu einem interessanten Vortragsabend zusammenkommen.

Unsere oberste Vertreterin im NÖ-LJV informierte uns über die Entwicklungen und Aktivitäten in den vergangen Monaten und plauderte unkonventionell über aktuelle Projekte im jagdlichen NÖ.

Im Laufe des Abends diskutierten wir u. a. über

- die rechtlichen Bestimmungen bzgl. der Aufrechterhaltung des Jagdbetriebs in den Lockdown-Perioden,
- den vermehrten Andrang der Naturnutzer in unseren Revieren und die teilweise daraus entstehende Problematik,
- die erhöhte Nachfrage nach Wildbret und die diversen Verkaufsstrategien (Direktvermarktung),
- den verstärkten Auftritt in den diversen sozialen Medien und interessantes Info-Material des LJV.

Alle diese Themen und noch vieles mehr sind auf der übersichtlichen Homepage des NÖ-Landesjagdverbandes nachzulesen!
www.noejagdverband.at


7. November 2019

Vortragsabend mit Michaela Funder über ihre Jagdfarm „Shangani Hunting“ in Afrika.

Was vor etwa 20 Jahren in einem Gebiet am Shangani River in den Bergen Zimbabwes unter oft schwierigsten Umständen begann, entwickelte sich inzwischen zu einem überaus anerkannten Vorzeigeprojekt.

Mehr als 20 Wildarten und Raubtiere sind hier nun durch geschickte Aufbauarbeit und Hege im Überfluss vorhanden.

Die jährliche Wildzählung dient als Basis zur Berechnung einer nachhaltigen Jagdquote, die jeweils beim Jahresmeeting mit lokalen Institutionen der Nationalparks fixiert wird. Auch umgebende Gemeinden werden in Naturschutzfragen mit einbezogen. Ein wichtiger Beitrag zur Wertschätzung der Wildreservate und ihres wirtschaftlichen Nutzens. Shanganihunting zahlt einen Anteil der Jagderträge an die Gemeinden und fördert diese mit Wildfleisch. So fühlen sich die Einheimischen eingebunden und übernehmen mehr Wertschätzung für die Ressourcen – im Idealfall beginnen sie, Tierwelt und Natur zu schützen.

Die Farm beschäftigt zurzeit 60 Mitarbeiter und die umliegende Bevölkerung profitiert massiv durch die Entwicklung der Infrastruktur, die Michaela eingeleitet hat. Durch den Bau eines Staudammes wurde zunächst die Wasserversorgung gesichert und bald danach das Schulprojekt Woodend Zimbabwe gegründet. Mehrere hundert Kinder hatten bislang keine Möglichkeit eine Schule zu besuchen, denn diese lag 85 km entfernt. Heute gibt es ein Schulgebäude vor Ort und die Kinder freuen sich, endlich in die Schule gehen zu können.

Die beeindruckende Geschichte einer starken Frau, und eine Argumentationsgrundlage für die Jagd in Afrika, wenn man, wie im gegenständlichen Projekt, die Win-Win-Situation für beide Seiten unterstreicht.

shanganihunting.com


17. Oktober 2019

Vortragsabend mit dem Präsidenten des österreichischen Jagdgebrauchshundeverbandes, BJM Johannes Schiesser

Im Bild v.l.n.r.: Resi Spitzer, BJM Johannes Schiesser, Renate Poppinger, Mag. Christa Ferstl, Ehrenhubertusmeister Ing. Peter Hoffmann

Ein fermer Jagdhund hat im Zuge der Jagdausübung eine Vielzahl von Aufgaben, ist aber auch als treuer Begleiter der Jägerinnen und Jäger unverzichtbarer Bestandteil bei der Jagdausübung. In Niederösterreich leisten derzeit einige tausend Jagdhunde ihren Hundeführern unersetzlichen Beistand bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Das rasche Auffinden des Wildes nach dem Erlegen oder etwa nach Verkehrsunfällen ist oberstes Gebot und erfordert fundiertes Wissen der Hundeführer in der Hundeausbildung.

Die Aufgabe des Österreichischen Jagdgebrauchshundeverbandes

Der Österreichische Kynologenverband hat den Österreichischen Jagdgebrauchshundeverband mit den Agenden des Jagdhundeprü- fungswesens sowie der Aus- und Weiterbildung der dazu erforderlichen Leistungsrichter betraut.Oberstes Ziel und Hauptzweck dieses Verbandes ist die Förderung und Verbreitung aller anerkannten Jagdhunderassen. Weiters deren Abrichtung und jagdliche Führung, in Zusammenarbeit mit allen jagdkynologischen Vereinen, sowie jagdlichen Organisationen unseres Landes zu pflegen, zu überwachen und zu unterstützen.

Der ÖJGV erfüllt diese Aufgabe seit nunmehr fast 100 Jahren und ist stets bemüht, im Einvernehmen mit den Vertretern der Jägerschaft die Jagdhundeausbildung und Prüfung den Bedürfnissen einer tierschutzgerechten Jagdausübung anzupassen, sowie den steten Veränderungen unserer Gesellschaft zu entsprechen.

Die Vielseitigkeit der Österreichischen Landschaft, von den Ebenen östlich des Neusiedlersees und des Marchfeldes über das waldreiche Mittelgebirge bis ins Hochgebirge im Westen unserer Heimat, finden wir auch in jagdlicher Hinsicht eine Vielfalt, welche kaum ein Land zu bieten hat.Dieser artenreiche Wildstand erfordert höchst unterschiedliche Bejagungsarten und selbstverständlich auch ein vielseitiges Angebot von entsprechend veranlagten Jagdhunderassen.

Johannes Schiesser ist auch Bezirksjägermeister und man merkt im Dialog, dass er über viel Erfahrung mit Jagd, Mensch und Hund verfügt. Wir bedanken uns für diesen überaus interessanten Vortrag, der uns JägerInnen wieder neue Einblicke ins Jagdgebrauchshundeswesen und hilfreiche Informationen für die Hundeführung vermittelte.

oejgv.at


27. Mai 2019

Vortragsabend mit dem Bärenanwalt und Wolfsbeauftragten Dr. Georg Rauer

Auf Einladung unseres Amtstierarztes DDr. Gneist, konnten wir gemeinsam mit der Hubertusrunde den österreichischen Experten für Beutegreifer, Dr. Georg Rauer, begrüßen.

Wir erhielten einen umfassenden Einblick über den aktuellen Stand der Forschung an der Population von Wölfen in Österreich, das Zusammenleben, den Lebensraum und die erwartbaren Konsequenzen. Dr. Rauer ist an der Veterinärmedizinischen Universität/Wien, Institut für Wildtierkunde und Ökologie, tätig und leitet dort die länderübergreifende Koordinationsstelle für Wolf, Bär und Luchs.

Unser Waidmannsdank an den Experten Dr. Rauer, der uns viel Fachwissen zu einem emotional besetzten Thema bieten konnte!

Mehr Informationen finden Interessierte unter:
https://www.vetmeduni.ac.at/de/fiwi/dienstleistungen/koordinierungsstelle-fuer-den-braunbaeren-luchs-und-wolf/


6. Mai 2019

Besuch von LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf 
mit Vortrag und Diskussion zum Thema „Spannungsfeld Bauer-Jäger-Förster“ 

Dr. Pernkopf vermittelte uns Waidfrauen, der Hubertusrunde und zahlreichen Gästen im Rahmen seines Vortrages interessante Einblicke in sein umfangreiches Tätigkeitsfeld. Aus den einzelnen Blickwinkeln wurde das Zusammenwirken von Land- und Forstwirtschaft in der Natur mit uns Jägern beleuchtet.

Es soll unser oberstes Ziel sein, hier stets die richtige Balance - das ökologische Gleichgewicht - zu erhalten! Alle Bereiche stellen natürlich auch einen großen Wirtschaftsfaktor dar, der gelegentlich zu Konflikten und Überschneidungen führt, wenn hier unterschiedliche Interessen aufeinander prallen. Daher ist der Dialog so wichtig um Verständnis dafür zu entwickeln, was der jeweils andere braucht!

Wir bedanken uns für den Besuch und freuen uns über das ausgezeichnete Gesprächsklima.


7. Feb. 2019

Vorstellung des Portals "Jagd Österreich" - Vortrag von Generalsekretär DI Klaus Schachenhofer 

Die Jagd ist eine der wesentlichen Säulen nachhaltiger Landnutzung in Österreich. Daher ist die Vertretung der Interessen aller Mitglieder der neun Landesjagdverbände durch das neue Portal „Jagd Österreich“ als „Umbrella Assoziation“ sehr wichtig. Durch internationale und nationale Vernetzung, Digitalisierung, Influencing und Kommunikation soll das Thema Jagd in allen Zusammenhängen eine Optimierung erfahren.

Wir bedanken uns für die hochinteressanten Ausführungen unseres Gastes und die anschließende anregende Diskussion!

www.jagd-oesterreich.at


30. Okt. 2018

Abend mit der neuen Generalsekretärin des NÖ-LJV, Frau Mag. Sylvia Scherhaufer 

Frau Mag. Scherhaufer ist die erste Frau an der Spitze der Verbandsleitung unserer Jägerschaft!

Vor ihrer Tätigkeit als Generalsekräterin des LFV NÖ war sie bei der Landwirtschaftskammer NÖ beschäftigt und betreute dort die Themen Umwelt-, Jagd- und Fortsrecht, wodurch sie für die nunmehrige umfangreiche Aufgabe bestens fachlich gerüstet ist.

Angesichts der zahlreichen Projekte die in ihren Aufgabenbereich fallen, war es uns eine besondere Freude und Ehre, dass sie sich die Zeit für eine ausführliche Präsentation und einen Dialog mit uns, den Hubertusbrüdern und unseren Gästen genommen hat!


4. Okt. 2018

Vortragsabend mit der Wildbiologin Dr. Christine Miller 

Christine Miller ist nicht nur eine höchst anerkannte und sehr gefragte Wissenschafterin, Universitätsprofessorin, Journalistin und Hundefreundin, sondern auch eine ganz besonders sympathische Frau, der es gelungen ist, uns mit ihrem umfassenden Vortrag über das Rehwild gespannt zu fesseln.

Aus u. a. Links geht klar hervor, dass Jagd, Natur- und Tierschutz kein Gegensatz sind. Im Gegenteil!!! Kompetente Fürsprecher werden unbedingt gebraucht um die Lebensräume unserer Wildtiere auch nachfolgenden Generationen zu erhalten.

www.christine-miller.de

www.wildes-bayern.de


24. Mai. 2018

Besuch unseres Amtstierarztes DDr. Michael Gneist 

Durch seine Vortragstätigkeit bei Jagdkursen und Fortbildungen ist uns unser Gast inzwischen bestens bekannt. DDr. Michael Gneist referierte dieses Mal über seine umfassende Tätigkeit als Amtstierarzt wie z. B. Tierseuchenbekämpfung, Lebensmittelsicherheit und Kontrolle der ansässigen Tierärzte. Im Laufe des Abends erfahren wir schließlich auch Aktuelles über Zoonosen, Geflügelpest und natürlich auch über die Gefährlichkeit der Afrikanischen Schweinepest. Wir bedanken uns für diesen interessanten Abend!


16. Nov. 2015

Vortragsabend mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer zum Thema “Jagdethik” 

Derzeit ändern sich in unserer Wohlstandsgesellschaft die ökologischen und soziokulturellen Rahmenbedingungen für die Jagd grundlegend. Zur zeitgemäßen Weiterentwicklung der Jagd bedarf es daher einer offenen, kritischen Diskussion unter Jägerinnen und Jägern. Aus diesem Anlass luden wir Waidfrauen am 16. November 2015 unsere Jagdkollegen von der Hubertusrunde Wr. Neustadt und Freunde zu einem Vortrags- und Diskussionsabend bei "Hartig´s im Föhrenwald".

Der Jäger, Naturwissenschaftler und Evolutionstheoretiker Prof. Rudolf Winkelmayer hat sich eingehend mit jagdethischen Grundsatzfragen beschäftigt und lieferte einen hochinformativen, fallweise provozierenden, aber höchst anregenden Beitrag zur Diskussion über eine zeitgemäße Jagd.

Weitere Informationen und Buchtipps unter:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Winkelmayer

http://www.winkelmayer.at/


15. Okt. 2013

Dr. Miroslav Vodnansky vom Mitteleuropäischen Institut für Wildtierökologie Wien-Brno-Nitra, referierte über  “Die Entwicklung der Wildbestände in Mitteleuropa und die wichtigsten Themen der zeitgemäßen Jagd”. 

 


29. Apr. 2013

Lockjagdseminar mit Klaus Weisskirchen